Die Frage stellt sich früher oder später, wenn man eine Hochzeit feiern will: Büffet oder Menü?
Ein Hochzeitsbüffet bietet viele Vorteile. So kann man aus einer großen Vielfalt von Speisen auswählen, und normalerweise ist für jeden etwas dabei. Spezielle Vorlieben wie vegetarisches Essen, oder auch allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeiten stellen kein Problem dar, da man immer genug Auswahl hat. Der Nachteil ist sicherlich, dass man aufstehen und sich das Essen holen muss - was aber kein Nachteil ist, wenn man eh' lockere Atmosphäre bevorzugt. Ich erkläre nun, wie das bei uns so abläuft...
Während die Gäste sich im Saal aufhalten und mit Getränken versorgt werden, bauen wir im Kleinen Festsaal das Büffet auf. Die Schiebetür bleibt während dieser Zeit weitgehend geschlossen.
Nach dem Aufbau stimmt sich die Küche mit dem Service ab. Wenn eine Suppe serviert werden soll, wird kurz vorher noch mit dem Brautpaar geklärt, ob jemand irgendwelche Reden halten möchte. Denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn eine Suppe vor den Gästen steht und man dann nicht essen darf...
Nach der Suppe machen wir mit dem Brautpaar die „Endabnahme”. Ich erkläre die einzelnen Speisen und führe das Brautpaar herum. Schon hier freut sich das Brautpaar auf die kulinarischen Genüsse. Sodann tritt das Brautpaar an die Tür, verkündet die Eröffnung des Büffets, dreht sich um - und geht als erstes ans Büffet! So muss das sein! Sehr gerne machen wir viele, viele Vorspeisen und vier bis fünf Hauptgänge. Die große Auswahl kommt bei den Gästen enorm gut an. Viele kommen mehrmals.
Aus bestimmten Gründen bauen wir Vorspeisen und Hauptgänge zusammen auf.
Die ganze Zeit über betreuen wir das Büffet. Soll heißen, es ist ständig ein Ansprechpartner da, den man fragen kann, was man da gerade auf dem Teller hat, ob irgendwelche Allergene enthalten sind usw. Auch kümmern wir uns um das Nachlegen.
Erst dann bauen wir das Dessertbüffet auf. Der Abschluss ist dann oft ein besonderes Highlight.