Viele Brautpaare sind sich unschlüssig darüber, ob man überhaupt einen Empfang machen soll. Meist wird schon vor der Kirche oder dem Standesamt ein Glas Sekt gereicht und auf das Brautpaar getrunken.
Soll man da schon wieder mit einem Gläschen kommen?
Die Antwort ist ein klares „Ja”, denn...
...gerade wenn die Hochzeit mehr Gäste hat als nur eine Handvoll, dauert es gewisse Zeit, bis alle im Empfangsbereich sind. Bis die Autos geparkt, die Mäntel angezogen und die Taschen aus den Fächern gekramt sind, dauert das bei 50 Personen schon gut und gerne eine Viertel- bis eine halbe Stunde.
In dieser Zeit sollte man die Gäste nicht einfach stehen lassen, sondern ihnen eine Kleinigkeit in die Hand geben. Das muss übrigens kein Alkohol sein, ein Glas mit Fruchtsaft oder auch schlicht Wasser tut es genauso! Wichtig ist, der Gast hat etwas in der Hand, wo er sich festhalten kann, wenn er unsicher ist.
Hier ein Beispiel unserer „Empfangspauschale”: für einen festen Betrag 1 Stunde lang „Flatrate” gibt es eine bunte Auswahl an Apéritifs, auch mit Fruchtsaft und mit beliebig viel Wasser.
Ein weiterer Punkt stellt sich fast von selbst, wenn man den Ablauf überlegt. Viele Gäste sind nach dem Frühstück aufgebrochen und hatten kein Mittagessen. Wenn die Trauung, wie so oft, gegen Mittag stattfindet, dann haben diese seit dem Frühstück nichts mehr zu sich genommen. Und je nachdem, wie lange die Zeit bis zu Kaffee & Kuchen ist, sollte man mindestens eine Kleinigkeit zum Emfang dazu geben. Das können z.B. Canapées sein:
Hätte man gerne etwas deftigeres? Kein Problem, selbst drei Bratwürste im Weggla kommen unheimlich gut an! Oder frische Flammkuchen? Oder kleine Teigtaschen, mit diversen Leckereien gefüllt?
Die Königsdisziplin ist ein „Flying Buffet” zum Empfang. Doch darüber später mehr in einem anderen Artikel.